Der Soundtrack für die Saison 2022
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| Nr. 11
Mit Musik reist es sich bekanntlich besser. Doch was hört man eigentlich bei einer Reise nach Mecklenburg-Vorpommern? Geht´s nach Hiddensee, dann sicher Nina Hagens „Du hast den Farbfilm vergessen“. Der Song – inzwischen aufgrund der Biografie des Texters diskutiert – drängt sich beim Anblick der Sanddornsträucher am Hiddenseer Dornbusch förmlich auf und liegt manchen noch durch Dr. Angela Merkels musikalischer Wunschliste für den Zapfenstreich auf den Lippen. Für Rügen empfiehlt sich die 1. Sinfonie von Johannes Brahms, der 1876 nach Sassnitz kam, um dort an der Fassung dieses Werkes zu arbeiten. Meeres-Feeling kommt beim Lied „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ (Mine Heimat) auf. Der Text, der vielfach verändert und an die jeweilige Region angepasst wurde, stammt von der Bartherin Martha Müller-Grählert. Marterias „Mein Rostock“ ist natürlich ein Muss für den Besuch der Hansestadt an der Warnow. Bei einer Fahrt an die Seen erweist sich Musik der Gruppe Rammstein als passend– vielleicht das Album „Reise, Reise“. Frontsänger Till Lindemann wuchs in Wendisch Rambow, einem Ortsteil der Gemeinde Bad Kleinen am Schweriner See auf. Nicht zuletzt sei das Album „Nosferatu“ der französischen Avantgarde-Gruppe Art Zoyd, die sich mit Interpretationen von Stummfilmklassikern einen Namen gemacht hat, ans Herz gelegt. Der gleichnamige Film wurde zu Teilen in Wismar gedreht, vor 100 Jahren uraufgeführt, und gehört heute zum Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung.
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Infoskizze 2/22: Der Soundtrack für die Saison 2022