Auszug aus den aktuellen Meldungen
Japanische Enzephalitis: Nachdem im Februar in den Bundesstaaten New South Wales (NSW), Victoria, Queensland und South Australia das Virus in mehreren Proben aus Schweinefarmen nachgewiesen worden war, wurden seit Anfang März auch Infektionen beim Menschen bestätigt. In NSW sind bisher 8 Menschen erkrankt, einer von ihnen ist verstorben. In Victoria wurden 8 Erkrankungen mit einem Todesfall registriert, es gibt 2 weitere Verdachtsfälle. In Queensland wurden 2 Fälle gemeldet und in South Australia waren es 4. Die Behörden haben Gesundheitswarnungen (public health alert) herausgegeben, in denen die Bevölkerung aufgefordert wird sich vor Mückenstichen zu schützen. Reisende sollten auf sogfältigen Mückenschutz achten und mit einem Arzt über die Möglichkeit einer Impfung sprechen.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Gelbfieber: Seit Mitte August letzten Jahres wurden 43 Verdachtsfälle gemeldet, 13 davon wurden bestätigt. Für alle Reisenden ab einem Alter von 9 Monaten ist bei Einreise eine gültige Gelbfieberimpfung vorgeschrieben und auch empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 22.02.2022
Zecken: Während der warmen Jahreszeit steigt das Risiko für zeckenübertragene Krankheiten. In Deutschland und den Nachbarländern werden im Wesentlichen zwei Krankheiten durch Zeckenstiche übertragen. Mit der Borreliose ist flächendeckend zu rechnen. Die FSME kommt mit regional unterschiedlicher Dichte vor, besonders in weiten Teilen Bayerns, Baden-Württembergs und vereinzelt in Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Niedersachen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und im Saarland. 2022 wurden auch erstmals 3 Landkreise in Brandenburg und ein Stadtkreis in Nordrhein-Westfalen zu Risikogebieten erklärt. Schutz vor Zeckenstichen beachten. Bei Aufenthalt in einem Infektionsgebiet ist nach individueller Risikoabwägung ggf. eine Impfung zu empfehlen.
zuletzt aktualisiert: 10.03.2022
Leptospirose: Infolge größerer Überschwemmungen wurden seit Beginn des Jahres bereits ca. 1.000 Infektionen und 25 Todesfälle bestätigt. Leptospiren gelangen über den Urin infizierter Säugetiere (Ratten, Hunde) in die Umwelt. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch den direkten oder indirekten Kontakt mit dem Urin über kleine Hautverletzungen oder Schleimhäute. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben. Entsprechende Kontakte sind zu meiden.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Poliomyelitis: Seit Anfang März hat das Gesundheitsministerium 2 Infektionen mit Impfstoff-abgeleitetem Poliovirus Typ 3 (cVDPV3) bestätigt, es gab 5 weitere Verdachtsfälle. Es sind die ersten Erkrankungen seit 1989. Seit September letzten Jahres wurde das Virus in mehreren Abwasserproben in Israel und in den palästinensischen Gebieten gefunden. Durch das Auftreten der Erkrankung wird Israel zu einem Land mit potentiellem Risiko der internationalen Verbreitung des Erregers. Alle Personen (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, müssen bei der Ausreise eine Impfung gegen Polio vorweisen können. Die Impfung muss zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen landesweit. Auch Cholera-Ausbrüche kommen ganzjährig vor. Seit Ende Oktober letzten Jahres gibt es einen Ausbruch mit bisher ca. 2.100 Infektionen und 62 Todesfällen. Die Zahl der Neuinfektionen geht inzwischen zurück. Besonders betroffen sind die Regionen Southwest und Littoral. Hygiene beachten, bei Reisen in besonders gefährdete Regionen ist eine Impfung zu empfehlen.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Gelbfieber: Im März hat das Gesundheitsministerium einen Ausbruch im County Isiolo (Z) bestätigt. Seit Januar wurden 15 Verdachtsfälle registriert, 3 Infektionen wurden bestätigt. Es gab 4 Todesfälle. Besonders betroffen sind junge Männer. Für alle Reisenden ist eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Bei Einreise aus einem Endemiegebiet gilt außerdem eine Impfvorschrift.
zuletzt aktualisiert: 10.03.2022
Dengue: Die Erkrankung kommt landesweit vor. Seit Anfang des Jahres wurden 35 Erkrankungen gemeldet. 2021 wurden ca. 1.330 Infektionen registriert. 2020 wurden mindestens 7.970 Erkrankungen und 13 Todesfälle gemeldet. 2019 wurden ca. 38.030 Infektionen und 74 Todesfälle gemeldet. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 15.03.2022
Dengue: Seit Anfang des Jahres wurden bereits ca. 2.535 Verdachtsfälle verzeichnet. Ein Mensch ist verstorben. 2021 wurden etwa 36.750 Verdachtsfälle registriert, 39 Menschen sind verstorben. 2020 wurden ca. 120.240 Erkrankungen gemeldet, 24.224 davon wurden bestätigt. 79 Menschen sind verstorben. 2019 wurden 268.458 Erkrankungen gemeldet. 191 Menschen sind verstorben. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Poliomyelitis: Im Februar wurden 2 Infektionen mit Impfstoff-abgeleitetem Poliovirus Typ 2 (cVDPV2) bestätigt. Die Fälle wurden in den Provinzen Nampula und Cabo Delgado nachgewiesen und stammen noch aus dem Vorjahr. Durch das Auftreten des cVDPV2 gehört das Land formal zu den Ländern mit potentiellem Risiko der internationalen Verbreitung des Erregers. Die offizielle Bestätigung der WHO steht noch aus. Alle Personen (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, sollten bei der Ausreise eine Impfung gegen Polio vorweisen können. Die Impfung muss zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Typhus: Anfang März hat das Gesundheitsministerium 5 Infektionen in Goreangab, einer Vorstadt Windhoeks, bestätigt. Zwischen 2017 und 2021 wurde in der Hauptstadt nur ein Fall registriert. Typhus kommt in Namibia regelmäßig vor, betroffen sind vorwiegend die Regionen Kavango East und Kavango West im Norden des Landes. Auf sorgfältige Nahrungs- und Trinkwasserhygiene sollte geachtet werden, eine Impfung wird empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 10.03.2022
Dengue: Seit Anfang des Jahres wurden mehr als 1.910 Infektionen registriert. 2 Menschen sind verstorben. 2021 wurden ca. 2.955 Verdachtsfälle verzeichnet. Ein Mensch ist verstorben. 2020 wurden ca. 4.125 Erkrankungen und 5 Todesfälle registriert. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Impfvorschrift: Presseberichten zufolge haben die Behörden die Impfvorschriften verschärft. Einheimische und Touristen müssen bei der Einreise aus sowie bei der Ausreise nach Bolivien, Brasilien, Peru und Venezuela gegen Gelbfieber geimpft sein. Ausgenommen sind Kinder unter einem Jahr und Erwachsene ab einem Alter von 60 Jahren. Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, müssen ein sog. exemption certificate vorlegen und werden außerdem 10 Tage medizinisch überwacht. Bei Einreise aus anderen Gelbfieber-Endemiegebieten gilt ebenfalls eine Impfvorschrift für alle Personen ab einem Alter von einem Jahr.
zuletzt aktualisiert: 22.02.2022
Dengue: Seit Anfang des Jahres wurden bereits ca. 15.370 Verdachtsfälle verzeichnet, 10.316 Infektionen wurden bestätigt. 22 Menschen sind verstorben. Die Behörden haben im Februar für Lima (W) und einige andere Departements eine Gesundheitswarnung (public health alert) herausgegeben. 2021 wurden 38.258 bestätigte Infektionen und 39 Todesfälle gemeldet. 2020 wurden ca. 56.400 Verdachtsfälle registriert, 88 Menschen sind verstorben. Es sind die höchsten Fallzahlen seit 2017. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 22.03.2022
Dengue: Die Zahl der Neuinfektionen steigt erneut an. In diesem Jahr wurden bereits 376 Infektionen gemeldet. Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen mit Hitze und Regen wird ein weiterer Anstieg der Fallzahlen erwartet. Im letzten Jahr wurden bereits ca. 30.000 Infektionen und 23 Todesfälle registriert. 2020 wurden mehr als 16.100 Infektionen und 22 Todesfälle gemeldet. Besonders betroffen waren die West- und die Südküste der Insel. Schutz vor den tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 18.02.2022
Dengue: Die grippeähnliche, von Mücken übertragene Viruskrankheit kommt in Sri Lanka regelmäßig vor. Mit einem Übertragungsrisiko ist landesweit zu rechnen, insbesondere während und nach der Regenzeit. Seit Beginn des Jahres sind bereits ca. 11.300 Menschen erkrankt. Im letzten Jahr wurden etwa 35.055 Fälle gemeldet. 10 Menschen sind verstorben. Seit November haben die Fallzahlen zugenommen. Besonders betroffen ist die Westprovinz mit der Stadt Colombo. Presseberichten zufolge sind auch zahlreiche Kinder erkrankt. 2020 sind ca. 31.140 Menschen erkrankt und 35 verstorben. Die meisten Infektionen wurden in den Distrikten Colombo (W), Trincomalee (NO) und Jaffna (N) registriert. 2017 waren die Fallzahlen besonders hoch, Presseberichten zufolge war es der bislang größte erfasste Ausbruch. Es wurden ca. 186.100 Erkrankungen gemeldet, etwa 395 Menschen sind verstorben. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 18.03.2022
Typhus: Im Februar wird landesweit ein Anstieg der Infektionszahlen gemeldet, insgesamt wurden bereits mehr als 160 Fälle registriert. Besonders betroffen ist die Provinz Western Cape. In den vergangenen Jahren wurden im Durchschnitt weniger als 150 Fälle gemeldet. Auf sorgfältige Nahrungs- und Trinkwasserhygiene sollte geachtet werden, eine Impfung ist empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 18.02.2022
Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden 4.770 Erkrankungen und ein Todesfall registriert. 2021 wurden ca. 68.270 Fälle gemeldet, 21 Menschen sind verstorben. 2020 wurden bis Ende November etwa 121.940 Infektionen und 19 Todesfälle registriert. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 15.03.2022
Gelbfieber: Anfang August 2021 wurde in der Präfektur Kémo (S) die Infektion bei einem 18 Monate alten Mädchen bestätigt. Bis Mitte Februar wurden 17 Verdachtsfälle gemeldet. Ein Mensch ist verstorben. Für alle Reisenden ab einem Alter von 9 Monaten ist bei Einreise eine gültige Gelbfieberimpfung vorgeschrieben und auch empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 04.03.2022