Auszug aus den aktuellen Meldungen
Chikungunya: Im Bundesstaat São Paulo (SO) nimmt die Zahl der Erkrankungen stark zu, bis Ende Juni wurden bereits 7.600 registriert. Mitte April wurden in der Gemeinde São Nicolau (Bundesstaat Rio Grande do Sul, S) 45 Fälle bestätigt. Seit Anfang des Jahres wurden landesweit etwa 49.820 Verdachtsfälle gemeldet. 4 Menschen sind verstorben. 2020 wurden ca. 92.720 Infektionen und 25 Todesfälle gemeldet. 2019 wurden landesweit ca. 174.140 Verdachtsfälle und 81 Todesfälle registriert. Besonders betroffen war der Südosten des Landes. Mitte 2014 haben die Gesundheitsbehörden die ersten lokalen Infektionen gemeldet. Seitdem hat sich die Infektion landesweit ausgebreitet. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021
Malaria: Anfang Juli wurden im Süden des Bundesstaates Bahia 40 autochthone Infektionen gemeldet. Die Region gilt als malariafrei, die Infektion wurde vermutlich aus dem Bundesstaat Amazonas eingeschleppt. Reisende sollten auf einen sehr guten Mückenschutz achten und bei Fieber und grippalen Symptomen einen Arzt aufsuchen.
zuletzt aktualisiert: 13.07.2021
Dengue: In diesem Jahr wurden bereits 211 Verdachtsfälle gemeldet, 47 Infektionen wurden bestätigt. Der Serotyp DENV-2 wurde nachgewiesen. Im gesamten Vorjahr wurden nur 140 Infektionen registriert. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 09.07.2021
Gelbfieber: Seit Dezember letzten Jahres wurden 13 Proben auf Arboviren getestet, in 3 Fällen wurde eine Gelbfieber-Infektion bestätigt. Eine Impfung ist bei Einreise für alle Personen vorgeschrieben, ausgenommen sind Kinder unter 9 Monaten.
zuletzt aktualisiert: 11.05.2021
Hantavirus-Infektionen: In Baden-Württemberg wurden in diesem Jahr bereits 1.013 Fälle diagnostiziert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 33. Bundesweit wurden bisher 1.123 Infektionen gemeldet. Neben Baden-Württemberg sind NRW und Bayern besonders betroffen. Hantaviren werden über verschiedene Nager (Rötel-, Brand- und Gelbhalsmaus) verbreitet, die die Viren über Kot und Urin ausscheiden. Menschen infizieren sich meist dadurch, dass sie verunreinigten Staub einatmen, etwa bei Holzarbeiten im Wald und Garten sowie beim Reinigen von Kellern, Schuppen, Scheunen und Ställen. Die Zunahme von Aufräum- und Renovierungsarbeiten während des coronabedingten Lockdowns könnten ebenfalls zum Anstieg der Fallzahlen beitragen.
zuletzt aktualisiert: 09.07.2021
Ebola hämorrhagisches Fieber (EHF): Nach 42 Tagen ohne Neuinfektion wurde der Ausbruch Mitte Juni für beendet erklärt. Seit Februar wurden in der Präfektur Nzérékoré (S) 24 Verdachtsfälle gemeldet. 12 Menschen sind verstorben. Mindestens 7 Betroffene haben Ende Januar an der Beerdigung einer Krankenschwester teilgenommen. Ein weiterer Verdachtsfall wurde in der Hauptstadt Conakry registriert. Mehr als 5.120 Menschen wurden geimpft. Es sind die ersten Fälle seit dem Ende des bisher größten Ausbruchs 2016.
zuletzt aktualisiert: 22.06.2021
Dengue: In der Hauptstadt Neu-Delhi sind bis Mitte Juni bereits 36 Menschen erkrankt. Die Hauptübertragungssaison beginnt in der Regel erst im Juli und dauert bis November an. Bis Mitte Mai wurden im Distrikt Ernakulam (Bundesstaat Kerala, W) bereits 200 Infektionen bestätigt, es gab weitere 300 Verdachtsfälle. In den Vergleichszeiträumen der beiden Vorjahre wurden dort nur 40 bzw. 18 Infektionen bestätigt. Ein weiterer Anstieg der Fallzahlen, als Folge des Zyklons von Mitte Mai, ist nicht auszuschließen. Landesweit wurden bis Ende Mai 6.837 Infektionen verzeichnet, die meisten im Bundesstaat Tamil Nadu. Im letzten Jahr wurden 39.419 Fälle gemeldet, 56 Menschen sind verstorben. 2019 wurden 157.315 Erkrankungen und 166 Todesfälle verzeichnet. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken (Aedes-Arten) beachten.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021
West-Nil-Fieber: Mitte Juli wurde die erste Infektion in diesem Jahr in Europa aus La Spezia (Region Ligurien, NW) gemeldet. Die Infektion kommt in Italien sporadisch vor, besonders im Norden des Landes. Das Virus wird durch Stechmücken übertragen. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 13.07.2021
Chikungunya: Im Mai haben die Behörden der Provinz Ratanakiri (NO) eine Zunahme der Infektionen gemeldet, mehr als 100 Menschen sind in einem Dorf erkrankt. Insgesamt wurden in diesem Jahr in 4 Provinzen ca. 515 Fälle registriert. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 18.06.2021
Dengue: Seit April wurden in den Countys Mombasa (S) und Mandera (NO) 867 Verdachtsfälle gemeldet, 36 Infektionen wurden bestätigt. Es gab 2 Todesfälle. Im County Lamu (O) wurden in diesem Jahr 553 Erkrankungen registriert, die meisten davon im April. Das Virus wurde Ende der 1970er Jahre erstmals in Ostafrika nachgewiesen. Seitdem kam es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 09.07.2021
Pest: Seit Mitte April wurden in der Provinz Ituri (NO) 12 Todesfälle und 16 weitere Erkrankungen gemeldet. Nach Angaben der WHO entwickelte sich die Mehrzahl der Infektionen als Lungenpest. Schutz vor Flöhen beachten und Kontakt mit infizierten Menschen meiden.
zuletzt aktualisiert: 07.07.2021
Typhus: Seit Ende April sind in der Region PopoKabaka (Provinz Kwango, W) 360 Menschen erkrankt, es gab 17 Todesfälle. Als Infektionsquelle wird kontaminiertes Trinkwasser vermutet. Hygiene und ggf. Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 11.06.2021
Malaria: Bis März dieses Jahres wurden etwa 768.200 Fälle registriert. In den am stärksten betroffenen Distrikten haben sich die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Bereits im letzten Quartal 2020 waren die Fallzahlen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum besonders im Süden der Insel stark gestiegen. Es wurden auch Ausbrüche in Regionen gemeldet, die sonst nur ein geringes Risiko aufweisen, z.B. im zentralen Hochland. Sehr guter Mückenschutz ist immer zu beachten, die Mitnahme einer Notfallmedikation in der Regel sinnvoll und je nach Ausbruchslage und Reiseroute auch eine Chemoprophylaxe zu empfehlen.
zuletzt aktualisiert: 18.06.2021
Dengue: Mitte Juni wurden im Mon-Staat (S) 200 Fälle gemeldet, die meisten davon in der Stadt Mawlamyaing und ihrer Umgebung. Schwerpunkt der Übertragung ist die Regenzeit von Juni bis September. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 15.06.2021
Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden 113 Verdachtsfälle gemeldet, 91 der Infektionen wurden bestätigt. Den letzten großen Ausbruch mit ca. 4.000 Infektionen und 2 Todesfällen wurde 2019 gemeldet. Im vergangenen Jahr gab es 54 lokale Erkrankungen. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021
Hepatitis A: Seit Beginn des Jahres wurden 300 Infektionen gemeldet. Im vergangenen Jahr wurden 100 Infektionen bestätigt. Zwischen 2014 und 2019 wurden insgesamt nur 19 Fälle registriert. Der letzte große Ausbruch mit etwa 800 Infektionen wurde 2005 gemeldet. Lebensmittelhygiene und Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 02.07.2021
Leptospirose: Seit Beginn des Jahres wurden bereits 215 Infektionen registriert. 4 Menschen sind verstorben. Ursache sind vermutlich heftige Regenfälle und die Auswirkungen des Zyklons Lucas, der Anfang Februar die Region getroffen hat. Im gesamten Vorjahr wurden 69 Erkrankungen mit 4 Todesfällen verzeichnet. Der Erreger wird von Säugetieren (Ratten und Hunden) ausgeschieden und kann über kleine Hautverletzungen in den Menschen eindringen. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben. Entsprechende Kontakte mit Feuchtbiotopen und Binnengewässern sind zu meiden.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021
Dengue: Seit Anfang des Jahres wurden bereits ca. 20.365 Verdachtsfälle registriert. 2020 wurden ca. 53.380 Erkrankungen registriert, ein Mensch ist verstorben. 2019 wurden etwa 186.170 Verdachtsfälle gemeldet, 30 Menschen sind verstorben. 2018 sind ca. 57.040 Menschen erkrankt. Es gab 6 Todesfälle. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 25.06.2021
Dengue: In diesem Jahr wurden bereits 19.259 bestätigte Infektionen und 22 Todesfälle gemeldet. Im letzten Jahr wurden ca. 56.400 Verdachtsfälle registriert, 88 Menschen sind verstorben. Es sind die höchsten Fallzahlen seit 2017. 2019 wurden ca. 17.140 Erkrankungen und 37 Todesfälle registriert. 2018 sind ca. 6.930 Menschen erkrankt und 16 verstorben. Am stärksten betroffen war erneut der Norden und Osten des Landes. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 13.07.2021
Darminfektionen: Das Gesundheitsministerium warnt vor Durchfallerkrankungen in den Provinzen Guadalcanal, Western Province, Temotu und in der Stadt Honiara. In der Stadt Gizo (Western Province) sind mehr als 250 Menschen erkrankt, 5 Kleinkinder sind verstorben. In der Provinz Guadalcanal gab es einen weiteren Todesfall. In einigen Fällen konnten Rotavirus-Infektionen nachgewiesen werden. Sorgfältige Hygiene beachten. Bei Reisen mit Kleinkindern sollte auch eine Rota-Impfung erwogen werden.
zuletzt aktualisiert: 15.06.2021
Tollwut: In diesem Jahr wurden 5 Fälle registriert, 2 stammen aus der Provinz KwaZulu-Natal und 3 aus der Provinz Limpopo. Alle Kinder haben sich durch Kontakt zu Hunden oder Katzen infiziert. 2020 wurden 6 Infektionen in der Provinz KwaZulu-Natal und 2 in der Provinz Limpopo bestätigt. Außerdem gab es 3 weitere Verdachtsfälle, je einen in den Provinzen Eastern Cape, KwaZulu-Natal und Limpopo. 2019 wurden 10 Fälle bestätigt, je 4 in den Provinzen Eastern Cap und KwaZulu-Natal und 2 in der Provinz Limpopo. Es gab 6 weitere Verdachtsfälle. Die häufigste Infektionsquelle sind Hundebisse. Bei entsprechenden Kontakten sofort einen Arzt aufsuchen, bei vorhersehbarem Risiko und längerem Aufenthalt vorbeugende Impfung empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 02.07.2021
Tollwut: Seit Beginn des Jahres sind in verschiedenen Gouvernements bereits 4 Menschen verstorben. Durchschnittlich wurden in den letzten Jahren jeweils 380 Fälle bei Tieren und 3 Fälle beim Menschen registriert. Eine prophylaktische Impfung kann vor allem bei längeren Aufenthalten sinnvoll sein.
zuletzt aktualisiert: 28.05.2021
Pest: Anfang Juli ist in Durango im La Plata County (Bundesstaat Colorado) ein 10-jähriges Mädchen verstorben. Die Infektionsquelle ist bisher nicht bekannt. Im Westen der USA, besonders in den Bundesstaaten Arizona, New Mexico, Utah und Colorado, gibt es ausgedehnte Naturpestherde, wo der Erreger in zahlreichen wildlebenden Kleinsäugern, vorwiegend Hörnchen, aber auch in Katzen vorkommt. Kontakt mit derartigen Tieren sollte gemieden werden. Übliche Repellents schützen auch vor Flohbissen.
zuletzt aktualisiert: 13.07.2021
Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden ca. 3.105 Verdachtsfälle registriert, es gab 4 Todesfälle. 2020 wurden ca. 6.650 Verdachtsfälle registriert, 14 Menschen sind verstorben. 2019 wurden ca. 16.000 Verdachtsfälle gemeldet, 23 Menschen sind verstorben. 2018 sind ca. 19.120 Menschen erkrankt und 24 verstorben. 2017 gab es 8.615 Infektionen und 16 Todesfälle. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021
Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden ca. 28.080 Fälle gemeldet, 5 Menschen sind verstorben. Im vergangenen Jahr wurden bis Ende November etwa 121.940 Infektionen und 19 Todesfälle registriert. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 06.07.2021