Auszug aus den aktuellen Meldungen
Gelbfieber: Im Januar und im März wurde im Bundesstaat Santa Catarina (S) je eine Infektion bestätigt. Eine 40-jährige Frau aus der Gemeinde Taió und ein 62-jähriger Mann aus der Stadt Águas Mornas sind erkrankt. Beide waren nicht geimpft. Eine Impfung ist für weite Teile des Landes empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 16.03.2021
Dengue: In diesem Jahr wurden bereits 63 Verdachtsfälle gemeldet, 82 Infektionen wurden bestätigt. Der Serotyp DENV-2 wurde nachgewiesen. Im gesamten Vorjahr wurden nur 140 Infektionen registriert. Mückenschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Hantavirus-Infektionen: In Baden-Württemberg wurden in diesem Jahr bereits 116 Fälle diagnostiziert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 16. Bundesweit wurden bisher 134 Infektionen gemeldet. Neben Baden-Württemberg sind NRW und Bayern besonders betroffen. Hantaviren werden über verschiedene Nager (Rötel-, Brand- und Gelbhalsmaus) verbreitet, die die Viren über Kot und Urin ausscheiden. Menschen infizieren sich meist dadurch, dass sie verunreinigten Staub einatmen, etwa bei Holzarbeiten im Wald und Garten sowie beim Reinigen von Kellern, Schuppen, Scheunen und Ställen. Die Zunahme von Aufräum- und Renovierungsarbeiten während des coronabedingten Lockdowns könnten ebenfalls zum Anstieg der Fallzahlen beitragen.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Dengue: In diesem Jahr wurden bereits ca. 335 Fälle registriert. Ein Mensch ist verstorben. Während und nach der Regenzeit, die bis April andauert, wird mit einem Anstieg der Fallzahlen gerechnet. Im letzten Jahr wurden mehr als 4.000 Infektionen mit 3 Todesfällen gemeldet. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 24.02.2021
Infektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen und Typhus landesweit, vor allem durch kontaminiertes Trinkwasser. Als Folge des Zyklons Yasa, der Mitte Dezember 2020 die Region getroffen hat, wurden seit Anfang dieses Jahres mehr als 50 Typhus-Infektionen mit einem Todesfall gemeldet. Hepatitis A ist ebenfalls verbreitet. Hygiene beachten, Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A ggf. empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 16.02.2021
Ebola hämorrhagisches Fieber (EHF): Im Februar wurden in der Präfektur Nzérékoré (S) 24 Verdachtsfälle gemeldet. 9 Menschen sind verstorben. Mindestens 7 Betroffene haben Ende Januar an der Beerdigung einer Krankenschwester teilgenommen. Ein weiterer Verdachtsfall wurde in der Hauptstadt Conakry registriert. Mehr als 3.300 Menschen wurden geimpft. Es sind die ersten Fälle seit dem Ende des bisher größten Ausbruchs 2016.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Poliomyelitis: Seit August letzten Jahres wurden 30 Erkrankungen mit Impfstoff-abgeleitetem Poliovirus Typ 1 (cVDPV1) gemeldet. Betroffen sind das Gouvernement Sa’da (NW) und die Stadt Sanaa. Durch das Auftreten des cVDPV2 wird das Land zu einem Land mit potentiellem Risiko der internationalen Verbreitung des Erregers. Infolge dessen sollten alle Personen (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, bei der Ausreise eine Impfung gegen Polio vorweisen können. Die Impfung muss zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 16.02.2021
Ebola hämorrhagisches Fieber (EHF): Anfang Februar haben die Behörden den 12. Ausbruch gemeldet. Bisher sind in der Provinz Nord-Kivu (NO) 11 Menschen erkrankt, 6 von ihnen sind verstorben. Betroffen sind das Umland und die Großstadt Butembo. Die Patienten werden in einem Ebola-Behandlungszentrum in Katwa nahe Butembo behandelt. Eine Impfkampagne hat begonnen. Zwischen Juli 2018 und Juni 2020 gab es in der Region einen Ausbruch mit 3.481 Infizierten und 2.299 Todesfällen.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Pest: Seit August letzten Jahres wurden in der Region Aur (Provinz Ituri, NO) mehr als 520 Verdachtsfälle gemeldet, 31 Menschen sind verstorben. Die Mehrzahl der Infektionen entwickelte sich als Beulenpest, es wurden auch Einzelfälle von Lungenpest und septischen Verläufe registriert. 2019 sind 48 Menschen erkrankt und 8 von ihnen verstorben. Die Erkrankung kommt im Nordosten des Landes regelmäßig vor. Schutz vor Flöhen beachten und Kontakt mit infizierten Menschen meiden.
zuletzt aktualisiert: 23.02.2021
Pest: In diesem Jahr wurden 21 Fälle von Beulenpest bestätigt, besonders betroffen ist die Region Amoron’i Mania (Z). Auf Madagaskar kommt die Krankheit regelmäßig vor und tritt vermehrt in der Regenzeit auf. Der überwiegende Teil der Patienten entwickelt eine sog. Beulenpest. Laut WHO ist es das Land mit den meisten Fällen weltweit. Das Risiko für Reisende ist gering. Schutz vor Flöhen beachten und Kontakt mit infizierten Menschen meiden.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden 47 Verdachtsfälle gemeldet, 35 der Infektionen wurden bestätigt. Als Folge des Zyklons Lucas, der Anfang Februar die Region getroffen hat, könnten die Fallzahlen weiter steigen. Den letzten großen Ausbruch mit ca. 4.000 Infektionen und 2 Todesfällen wurde 2019 gemeldet. Im vergangenen Jahr gab es 54 lokale Erkrankungen. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Hepatitis A: Seit Beginn des Jahres wurden bereits 73 Infektionen gemeldet. Im vergangenen Jahr wurden 100 Infektionen bestätigt. Zwischen 2014 und 2019 wurden insgesamt nur 19 Fälle registriert. Der letzte große Ausbruch mit etwa 800 Infektionen wurde 2005 gemeldet. Lebensmittelhygiene und Impfschutz beachten.
zuletzt aktualisiert: 09.03.2021
Leptospirose: Seit Beginn des Jahres wurden bereits 100 Infektionen registriert. Als Folge des Zyklons Lucas, der Anfang Februar die Region getroffen hat, könnten die Fallzahlen weiter steigen. Im gesamten Vorjahr wurden 69 Erkrankungen mit 4 Todesfällen verzeichnet. Der Erreger wird von Säugetieren (Ratten und Hunden) ausgeschieden und kann über kleine Hautverletzungen in den Menschen eindringen. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben. Entsprechende Kontakte mit Feuchtbiotopen und Binnengewässern sind zu meiden.
zuletzt aktualisiert: 09.03.2021
Dengue: Seit Anfang des Jahres wurden bereits ca. 4.300 Verdachtsfälle registriert. 2020 wurden ca. 53.380 Erkrankungen registriert, ein Mensch ist verstorben. 2019 wurden etwa 186.170 Verdachtsfälle gemeldet, 30 Menschen sind verstorben. 2018 sind ca. 57.040 Menschen erkrankt. Es gab 6 Todesfälle. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 12.02.2021
Dengue: Im März wurden 17 autochthone Fälle in der Stadt Lima bestätigt. Die Gesundheitsbehörden haben im betroffenen Distrikt Maßnahmen zur Mückenbekämpfung eingeleitet. In diesem Jahr wurden 3.176 bestätigte Infektionen und 6 Todesfälle gemeldet. Im letzten Jahr wurden ca. 56.400 Verdachtsfälle registriert, 88 Menschen sind verstorben. Es sind die höchsten Fallzahlen seit 2017. 2019 wurden ca. 17.140 Erkrankungen und 37 Todesfälle registriert. 2018 sind ca. 6.930 Menschen erkrankt und 16 verstorben. Am stärksten betroffen war erneut der Norden und Osten des Landes. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 23.03.2021
Gelbfieber: Zwischen Oktober und Ende Dezember letzten Jahres wurde in der Region Tambacounda (SO) ein Cluster mit 4 Infektionen gemeldet, außerdem gab es 2 Fälle in den Region Kedougou (SO) und einen in der Region Matam (NO). Eine Impfung ist für alle Reisenden dringend empfohlen, auch wenn sie bei direkter Einreise aus Europa nicht vorgeschrieben ist.
zuletzt aktualisiert: 12.02.2021
Dengue: Die Behörden haben einen Ausbruch bestätigt und warnen vor der Zunahme schwerer Fälle. Im vergangenen Jahr wurden 1.318 Infektionen gemeldet. Das sind die höchsten Fallzahlen seit 2013. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.
zuletzt aktualisiert: 12.02.2021
Tollwut: Mitte Februar ist ein 2-jähriger Junge in der Provinz KwaZulu-Natal nach einem Hundebiss verstorben. 2020 wurden 6 Infektionen in der Provinz KwaZulu-Natal und 2 in der Provinz Limpopo bestätigt. Außerdem gab es 3 weitere Verdachtsfälle, je einen in den Provinzen Eastern Cape, KwaZulu-Natal und Limpopo. 2019 wurden 10 Fälle bestätigt, je 4 in den Provinzen Eastern Cap und KwaZulu-Natal und 2 in der Provinz Limpopo. Es gab 6 weitere Verdachtsfälle. Die häufigste Infektionsquelle sind Hundebisse. Bei entsprechenden Kontakten sofort einen Arzt aufsuchen, bei vorhersehbarem Risiko und längerem Aufenthalt vorbeugende Impfung empfohlen.
zuletzt aktualisiert: 03.03.2021